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„Hier bewegt sich was“ – 3. Kinder- und Jugendlager des 4. Zuges der Feuerwehr Trebbin

Am Wochenende des 16.07.2015 fand das dritte Kinder- und Jugendlager des 4. Zuges der Freiwilligen Feuerwehr Trebbin statt.

Die lange Zeit der Vorbereitung hatte sich gelohnt, denn mit viel Spaß und voller Eifer konnten die jungen Mitglieder zwei spannende Tage erleben:

Nachdem im Jahr 2014 das Jugendlager in Kliestow und 2015 in Christinendorf absolviert wurde, stand nun Lüdersdorf als Austragungsort im Kalender.

Am Samstag konnten die jungen Mitglieder einen umfangreichen Stationslauf absolvieren. So befasste sich eine Station mit Hydranten zur Wasserentnahme. Den jungen Kameraden konnte so gezeigt werden, wie sie einen solchen an Hand von Schildern erkennen können.

An einer anderen Station wurde gezeigt, wo sich welche Geräte auf einem Feuerwehrgroßfahrzeug befinden. Ein Dank gilt unserem Kameraden Veit Hofmann, der zu diesem Zweck einen so genannten HLF20 als Vorführfahrzeug von der Firma Rosenbauer im Gepäck hatte. Hier galt Praxis vor Theorie, denn die Kids konnten die Utensilien selbst vom Fahrzeug nehmen und sich ein Bild von deren Funktion machen. Allein die Größe dieses Fahrzeugs imponierte den Kindern und Jugendlichen.

Sehr praxisorientiert konnten die Kinder an einer weiteren Station die Sicherung der Ein-satzstelle nach einem Verkehrsunfall erlernen. Mit Hilfe von Pylonen, Warndreiecken und Leucht-mitteln, übten die Kids die wichtigen Handgriffe, die im Falle des Falles zu beherrschen sind.

Externe Hilfe bekam das Jugendlager auch durch den Polizei Hauptkommissar Lehnhardt. Er erläuterte an seiner Station den Umgang mit neuen Medien, das heißt dem Internet, Facebook etc. Mit einfachen Beispielen wurde damit ein Einstieg in die Suchtprävention möglich, denn auch neue Medien können Gefahren mit sich führen. Weiterhin vermittelte er den Kindern und Jugendlichen wertvolle Verhaltensweisen im Umgang miteinander und erörterte an Hand kontrovers gestellter Fragen wie schnell das eigene Verhalten andere Personen verletzen kann.

Ein großer Dank gebührt auch dem Kameraden Dennis Neese, der an seiner Station für ordentlich Wirbel sorgte: Das THW (Technisches Hilfswerk) war aus Luckenwalde eigens für dieses Wochenende als Zug angerollt und zeigte eindrucksvoll welches Equipment sie nutzen. An deren Station konnten die jungen Teilnehmer erlernen, wie man sich im Gelände orientiert, wie Karten zu lesen sind und wie ein Kompass eingesetzt werden kann.

Nachdem alle Stationen gruppenweise absolviert waren, fuhren die Teilnehmer zum nahe-gelegenen See um zu baden.

Als sie dann schließlich wieder kamen, wartete bereits ein Buffet auf sie – das Abendessen war eingeläutet.

Nach dem Essen hatten die Kinder und Jugendlichen genügend Zeit um sich individuell sportlich zu betätigen: sei es Fußball, Tischtennis oder aber andere Spiele, hier war für jeden etwas dabei. Bereits am Nachmittag hatte sich die Station des THW ausführlich mit dem Thema Kar-tenkunde befasst. Am Abend war es nun Zeit das Wissen anzuwenden: die Nachtwanderung mit vielen lustigen, aber auch gruseligen Details nahm seinen Lauf. So wurden die Kinder in einiger Entfernung mit Betreuern „ausgesetzt“ und mussten den Weg nur mit Hilfe einer Landkarte und Orientierungspunkten wieder zurück finden. Kurz gesagt: alle Kids kamen trotz Dunkelheit wieder am Treffpunkt an.

Im Anschluss der Nachtwanderung konnten alle Ihre Eindrücke austauschen und sobald ins Zelt zum Schlafen mitnehmen.

Am Sonntag wurden schließlich Gruppen eingeteilt, die wechselnd den Löschangriff Nass und das Bestehen auf einem Feuerwehrhindernisparcours übten.

„Hier bewegt sich was“ – hallt es immer wieder aus den Reihen der Mitglieder des Zuges. Nachdem vor einigen Jahren auch im Kinder- und Jugendbereich eine Zugaufstellung eingeführt wurde, gab es vielerorts anfangs skeptische Stimmen. Umso mehr zogen alle an einem Strang, denn die Kinder- und Jugendwehr des 4. Zuges zeigt sich stetig wachsend. So sind derzeit schon 32 Kinder gemeldet, Tendenz weiter steigend.

Ein großes Danke ist dem ganzen Ort Lüdersdorf auszurichten, denn alle haben geholfen, das dortige Jugendlager so erfolgreich durchführen zu können.

Gebührender Dank ist generell jedem der helfenden Betreuer zu zollen. Genannt seien hier vor Allem auch die Jugendbetreuer vor Ort, die Zugjugendwart Michael Haase unterstützen: für Wiesenhagen Kamerad Sebastian Ruppert, für Christinendorf Bianca Sachse, für Lüdersdorf Hartmut Hidde und für Kliestow Adrian Gentz.